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Unsere Konzeption

Unser konzeptioneller Schwerpunkt: Die Gesundheitslehre angelehnt an Sebastian Kneipp

  • Erlernen und Einüben von gesundheitsbewusstem Verhalten im Alltag
  • Stärkung des Immunsystems
  • spielerisch und mit Spaß etwas für die Gesundheit tun
  • die Kneipp'sche Gesundheitslehre wird von fünf in einander greifende Säulen getragen:
    • Wasseranwendungen
    • Bewegung
    • Gesunde Ernährung
    • Lebensordnung
    • Heilpflanzen & Kräuter

 
Wasseranwendungen

Durch gezielte Wasseranwendungen lassen sich spezielle Körperfunktionen anregen und wieder aktivieren:

  • Stärkung der Abwehrkräfte
  • Belebung des Herz-Kreislauf-Systems
  • Nervensystem

Grundsätze:

  • schwache Reize regen die Lebensfunktion an
  • dosierte mittlere Reize fördern und kräftigen die Lebensfunktion
  • übergroße Reize schaden

Umsetzung in der Kita:

  • Wassertreten
  • Güsse, z. B. Knieguss, Armguss, Gesichtsguss
  • Oberkörperwaschung
  • Armbäder
  • Luftbad
  • Schneetreten
  • Tautreten
  • Barfuß gehen

Wichtig ist:

  • bei bestehenden Krankheiten vorher einen Arzt befragen
  • Kenntnisse zur korrekten Vorgehensweise
  • keine Anwendung vor oder nach dem Essen
  • Kaltanwendung nie auf kalter Haut
  • Extremversuche vermeiden und vorsichtig beginnen
  • nach einer Kaltanwendung für Wiedererwärmung sorgen (Bewegung oder Bettruhe)
Unser Kneippraum:

                             

Bewegung

Das Spielen, Toben und Bewegen an der frischen Luft ist zu jeder Witterung und Jahreszeit wichtig! Nach dem Motto "Es gibt kein schlechtes Wetter, nur die falsche Kleidung!"

  • Stärkung des Bewegungsapparates und des Immunsystems
  • Förderung von Geschicklichkeit und Kraft
  • Vorbeugen von Überängstlichkeit, Übergewicht und Haltungsschäden
  • Erweiterung des Lebensraums
  • Förderung von Explorationsverhalten und Forscherdrang
  • soziale Kontakte und neue Freundschaften knüpfen
  • Stressabbau
  • Ausbildung der kindlichen Persönlichkeit
Umsetzung in der Kita:
  • rennen
  • klettern
  • Spaziergänge
  • Waldtag
  • barfuß gehen
  • Schlitten fahren

Weitere Möglichkeiten:

  • Schwimmen
  • Radfahren
  • Wandern

Unser Turn- & Bewegungsraum:

Autor: Kinderhaus Westend/VS Plauen/Oelsnitz e. V.

Lebensordnung

Das seelische Wohlbefinden in unserer Leistungsgesellschaft ist heute wichtiger als je zuvor. Das "Leistungsgefühl" des Kindes muss in Ordnung sein, dies ist Voraussetzung zur Krankheitsvorbeugung.

 

 

 

 

Wechsel zwischen Anspannung und Entspannung im Alltag:

 

 

 

 

 

 

 

 



Wann fühlt sich ein Kind wohl:

  • beim Spielen
  • mit stimmigen sozialen Kontakten
  • bei einem Wechsel von Anspannung und Entspannung
  • wenn es so angenommen und geliebt wird, wie es ist
  • wenn ihm Verständnis und Zeit durch die Erwachsenen entgegengebracht werden

Umsetzung in der Kita:

  • Mittagsschlaf
  • Ruhephasen
  • Entspannungsgeschichten

Unser Ruhe- & Snoozelenraum:

Autor: Kinderhaus Westend/VS Plauen/Oelsnitz e. V.

Gesunde Ernährung

In der heutigen Zeit ernähren sich viele Menschen zu fett, zu süß und zu salzig!  Mahlzeiten werden überkonsumiert und überproportioniert - besser ist eine ausgewogene und vollwertige Mischkost!

Mögliche Folgen ungesunder Ernährung:

  • Bluthochdruck
  • Karies
  • Übergewicht
  • Fettstoffwechselstörungen
  • Diabetes mellitus
  • Bewegungs-, Skelett- oder Kreislaufprobleme
Worauf ist zu achten:
  • hauptsächlich pflanzliche Lebensmittel essen
  • Ergänzung durch Milch, Milchprodukte, Fisch, Fleisch und Wurst
  • wenig Fett essen, mehr Kohlenhydrate und Ballaststoffe
  • viel Kalzium zu sich nehmen
  • genügend Jod aufnehmen
  • WENIG ZUCKER!!!
  • viel trinken - ungesüßte Fruchtsäfte und Fruchtsaftschorlen, Mineralwasser, ungesüßte Kräuter- und Früchtetees
  • Fertigprodukte meiden

Umsetzung in der Kita:

  • Bewusstsein für gesunde und ungesunde Lebensmittel schulen
  • Kontakt mit verschiedenen gesunden Lebensmitteln
  • Anbau von eigenem Obst und Gemüse
  • Verarbeitung der geernteten Produkte
  • gesundes Frühstück
  • gemeinsame Zubereitung von Speisen (z. B. Kartoffelsuppe, Kürbissupe, Brot backen, Salat, etc.)

Unsere Kinderküche:

Autor: Kinderhaus Westend/VS Plauen/Oelsnitz e. V.

 

Heilpflanzen & Kräuter

Die Natur bietet uns mit ihren Heilpflanzen und Kräutern einen Schatz von  außergewöhnlichem Wert, zur Vorbeugung und Behandlung von Krankheiten.

  • Förderung des Verständnisses und dem Interesse für die Natur
  • Entwicklung des Verantwortungsbewusstseins für den eigenen Körper und gegenüber der Natur

Umsetzung in der Kita:

  • Kräutertees (z. B. Pfefferminze, Hagebutte, Fenchel, Anis, Melisse, etc.)
  • Kräuterquark
  • Gewürzkräuter anbauen (z. B. Thymian, Petersilie, Schnittlauch, Knoblauch, etc.)
Weitere Möglichkeiten für zu Hause:
  • pflanzliche Medikation bei sog. "Bagatellerkrankungen" (z. B. Ringelblumencreme, Spitzwegerich-Sirup, etc.) Bei richtiger Anwendung sind sie gut verträglich und nebenwirkungsfrei!
  • Badezusatz

Bild vom Kind

Wir sehen jedes Kind als Individuum an, mit seiner ganz eigenen Persönlichkeit, seinen Stärken und Schwächen, seinen Rechten und Pflichten. Wir stellen den Kindern Raum und vielseitiges Material zur Verfügung, anhand dessen vielfältige Lernerfahrungen möglich sind und die ganz eigene Interessenentfaltung gegeben ist. Unser Tagesablauf orientiert sich an einer bedürfnisorientierten und ganzheitlichen Bildung über alle Sinneskanäle. In Hinblick auf die Schule möchten wir die Kinder auf ihrem Weg hin zu selbstständigen, sozial kompetenten und selbstbestimmten Persönlichkeiten begleiten. Nur durch die Arbeit auf Augenhöhe des Kindes kann man auch dessen Perspektive einnehmen und das nötige Verständnis für die kindlichen Interessen aufbringen.

Eingewöhnung

Der erste Monat, in dem das Kind die Einrichtung besucht, ist der „Eingewöhnungszeitraum“. In den ersten Tagen lernt das Kind die Räumlichkeiten, die anderen Kinder und die Erzieher*innen ganz in Ruhe, mit dem Elternteil gemeinsam, kennen.

Behutsam und in Absprache mit den Eltern finden ab der zweiten Woche erste Trennungsversuche statt, sowie eine langsame Verlängerung des Aufenthaltes in der Kindertagesstätte.

Gegen Ende des Eingewöhnungsmonats soll das Kind bereits mit Mittag essen und das erste Mal mit in der Einrichtung schlafen.

Die Eingewöhnung wird von den Erzieher*innen in einem kleinen Eingewöhnungstagebuch dokumentiert.

Jede Eingewöhnung ist individuell zu betrachten und zu gestalten. Wir orientieren uns an den Bedürfnissen der Kinder und der Eltern. Eine Eingewöhnung ist noch nicht nach einem Monat abgeschlossen, sondern jedes Kind braucht individuell Zeit, um sich an die Einrichtung zu gewöhnen.

Pädagogische Arbeit

  • Krippe altersgemischte Gruppen von 1- 3 Jahren
  • Kindergarten altersreine Gruppen von 3 Jahren bis zur Einschulung
  • Wir arbeiten situationsorientiert.
  • Partizipation ist uns sehr wichtig. Kindliche Demokratie wird gelebt und die Kinder können frei ihre Meinung äußern und Entscheidungen treffen.

Autor: Kinderhaus Westend/VS Plauen/Oelsnitz e. V.

Volkssolidarität Vogtland e. V.

Geschäftsstelle

Reißiger Str. 50
08525 Plauen
Tel:   03741/146-500
Fax:  03741/146-501